UWC Bildungscampus Robert Bosch College
Freiburg 

Aus aller Welt an einem Ort
Mit dem Robert Bosch College in Freiburg wird 2014
der weltweit vierzehnte Standort unter den UWCs
(Uni-ted World Colleges) eröffnet. 200 Schüler aus
aller Welt lernen und leben zwei Jahre lang auf dem
idyllischen Gelände eines ehemaligen Kartäuserklos-
ters.

Kloster und Wohnort für 200 Schüler
Das Büro hotz + architekten wurde mit der Sanierung
des Klostergebäudes und dem Neubau für Auditorium
und Mensa beauftragt. Der Entwurf und die Realisie-
rung des Wohndorfs stand in der Verwantwortung von
Peter Kulka Architektur.

Orientierungskonzept
Das Leitsystem nutzt die besondere Charakteristik der
Campusanlage und verzichtet auf zusätzliche Informations-
träger. Kaskadenartige Treppenbänder, Stützmauern
sowie Wand- und Mauerflächen werden unmittelbar in die
Wegeleitung einbezogen.

Gestalterisches Konzept
Das Leitsystem führt den internationalen Charakter des
Ortes durch seine Mehrsprachigkeit fort. Englisch,
Deutsch und eine wechselnde dritte Sprache bilden ein
Informationselement. Die jeweils unterschiedlichen
Fremdsprachen entstammen den Herkunftsländern der
Schüler. Sie sind eine Willkommensgeste an alle und
wirken in dieser anfänglich »fremden« Umgebung wie
ein Stück vertraute Heimat.

Die handgezeichneten Buchstaben und Piktogramme
werden direkt auf Wändflächen, Treppenstufen oder
Hausfassaden aufgetragen. Die unaufdringliche, char-
mante neue Schicht fügt sich sowohl in die historische
Bausubstanzals auch in die zeitgenössische Architek-
tur ein. Einzelne, meterhohe, in den Boden gesteckte
plastische Ziffern markieren die Zugänge zu den
Wohnhäusern in Verbindungmit einer Landessprache
der weltweit dreizehn UWC-Standorte.

Bauherr
Robert Bosch Stiftung GmbH

Architektur / Auftraggeber
Peter Kulka Architektur

Anforderungsumfang
Standortspezifisches,
zweisprachiges Leitsystem
im Innen- u. Außenraum
für Schulgebäude, Mensa,
Auditorium und Wohndorf

Leistungsumfang
LP 1–8, Informations-,
Orientierungs- und
Gestaltungskonzept,
Ausführungsplanung,
Kostenermittlung,
Bemusterung, Leis-
tungsverzeichnisse mit
Anlagen, Begleitung
von Ausschreibung
und Vergabeverfahren,
Bewertungsmatrix,
Produktionsbetreuung,
Bauleitung, Abnahmen,
Angebots- und Rechnungs-
prüfung, Dokumentation

Realisierungsumfang
Arealbeschriftung,
Gesamt- und  Teilüber-
sichten, Geländeplan,
Hausnummern,
Gebäudebeschriftungen,
Hausschilder, Aufzugs-
und Etagenübersichten,
Etagenkennung, Wegwei-
ser, Zielbestätigungen,
Türschilder, Piktogramm-
system, Typologie, De-
signmanual, Layoutvor-
lagen



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